2011
Hausfrauennachmittag / Informationsnachmittag am 19. März
Mit dem Thema "Wildkräuter" konnte Fr. Isolde Sanden die zahlreichen Zuhörer fesseln. Nach einem geschichtlichen Rückblick über die Wertigkeit der Kräuter und ihrer Verwendung vom Altertum bis zur Neuzeit
begann Sie Ihren Vortrag. Eine Rückbesinnung auf die Natur ist heute wieder um so wichtiger, wo doch die industriell gefertigten Nahrungsmittel
mit soviel Zusatzstoffen versetzt sind, die eigentlich nur dazu dienen, die Lebensmittel haltbar zu machen aber nicht unserer Gesundheit gut zu tun. Jetzt mit dem beginnenden Frühjahr bietet uns die Natur die besten Mittel
um die Frühjahrsmüdigkeit und so manches Zipperlein zu bekämpfen. Eine gute Einrichtung von Mutter Natur ist es, dass die Kräuter jetzt im Frühjahr die meisten Inhaltsstoffe haben, denn der Körper hat eine Menge nachzuholen
nach der langen Winterzeit. An den Beispielen von Bärlauch, Girsch, Brennnessel, Löwenzahn, Scharbockskraut, Gänseblümchen und Vielem mehr erklärte Sie, dass die Kräuter nicht nur eine Menge Vitamine und Mineralien enthalten
sondern auch sehr schmackhaft sind. Aus Bärlauch, Girsch und Brennnessel lässt sich ein leckeres spinatähnliches Gemüse kochen oder Kräuterquarks, Salate und sogar Pizzas herstellen. Hat man sich bisher im Garten über diese
"Unkräuter" geärgert kann man sich jetzt damit trösten, dass sie unsere ersten frischen Kräuter im Garten sind und man sie nicht mal säen und pflegen musste. Ergänzend dazu wird Fr.Sanden am 17. April bei einer Wanderung die
Wildkräuter in Natura zeigen. Näheres wird noch im Gemeindeboten bekannt gegeben.
Schnittkurs für Frauen am 26. März
Am vergangenem Samstag zeigten Hans-Dieter Epple und Willi Groh unterstützt von den beiden Fachwart-Anwärterinnen Stefanie Haid und Sonja Lumpp den anwesenden Frauen den Schnitt von Obstbäumen. Zuerst wurde der Aufbau eines
Baumes erklärt und warum ein jährlicher Schnitt notwendig ist. Beim anschließenden schneiden wurde eifrig diskutiert, ob dieser Zweig weg muss oder warum man diesen Ast nicht abgesägt hätte. Bei einem waren sich Alle einig - es
muss Licht und Luft in das Kroneninnere kommen damit es schmackhafte Äpfel gibt und er sollte optisch gut dastehen. Trotz des einsetzenden Regens harrten Alle aus bis der letzte Baum geschnitten war.