Obst- und Gartenbauverein Kusterdingen e.V.

2014

Ein Baum für die Zukunft
Am vergangenen Mittwoch trafen sich der Vorstand Hans-Dieter Epple und Stellvertreterin Sonja Lumpp mit einer Gruppe des Hindenburgkindergartens und ihrer Leiterin Fr. Dapp um einen Apfelbaum zu pflanzen. Gemeinsam marschierten wir zum Wengert wo bereits der Obstbaum der Sorte "Gravensteiner" bereit lag. Während Vorstand Hans-Dieter Epple des Loch grub schauten die Kinder staunend zu, wie es immer tiefer wurde. Als es tief genug war rammten wir mit einer "Katze" zuerst den Pfosten in die Erde. Bevor wir den Baum in das Loch setzten, schnitten wir gemeinsam die Wurzeln an, damit er besser anwächst. Danach setzten wir den Baum neben den Pfosten in das Loch und die Kinder halfen fleißig mit das Loch wieder mit Erde zu füllen und auch gleich zu wässern. Zum Abschluss wurde noch die Krone zurechtgeschnitten und der Baum an den Pfosten gebunden, damit ihn der Wind nicht umknickt. Die Kinder werden nun den Baum immer wieder besuchen und beobachten, wie er wächst und in den nächsten Jahren blüht und schöne knackige Äpfel trägt.

Ausflug in den Raum Tettnang am 31. August
Einem Gärtner macht schlechtes Wetter nichts aus und schon gar nicht wenn er im Garten nichts tun kann. Frohgelaunt schüttelten wir die Regenschirme aus und stiegen in den Bus, der uns Richtung Oberschwaben bringt. Kurz vor unserem Ziel hörte es auf zu regnen und so kamen wir trockenen Fußes im Kompetenzzentrum für Obstbau in Bavendorf bei Ravensburg an. Der zuständige Gärtnermeister im Versuchsbetrieb - H. Kininger - begrüßte uns und gab einen kurzen Einblick in die Tätigkeit des KOB. Auf dem 30 ha großen Versuchsgelände werden zu 2/3 Äpfel, 10% Birnen und der Rest an Stein- und Beerenobst angebaut. H. Kininger beantwortete kompetent die zahlreichen Fragen über die Abbaumethoden, dem Pflanzenschutz und den derzeit besten Sorten. Zum Abschluss erklärte er uns noch das CA-Lager und man konnte noch Äpfel und Birnen kaufen. Nun ging es weiter nach Gornhofen zum Mittagessen. Zwischenzeitlich fing es wieder leicht an zu regnen und so war es ganz praktisch, dass unsere nächste Station ein Museum war. Im Hopfenmuseum in Siggweiler bei Tettnang begrüßte uns H. Müller und erklärte in kurzweiligen Worten die Geschichte, Anbaumethode und Verarbeitung des "Tettnanger Aromahopfens" einschließlich der Bewandtnis des "Hopfenbrockerhockers" und der "Hopfensau". Beim Museumsrundgang wurde anschaulich dargestellt, wie der Hopfen früher in reiner Handarbeit angebaut und geerntet wurde und wie er heute maschinell bearbeitet wird. Bei Kaffee und Zwetschgenkuchen wurde lebhaft über die vielen Hopfengeschichten diskutiert. Der Abend näherte sich und so war es Zeit, die Heimreise anzutreten. Unterwegs gab es nochmals einen Stopp zum Vesper in der Brauereigaststätte in Zwiefalten. Auf der Alb lichtete sich der Himmel und so kamen wir nach einem interessanten Tag trockenen "Fußes" nach Hause wo wir erfuhren, dass es tagsüber regelrecht geschüttet hat.

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